Zwar ist der Altenberger Dom, häufig auch der „Bergische Dom“ genannt, heute die Pfarrkirche der Katholischen Pfarrgemeinde St. Mariä Himmelfahrt, Altenberg, doch seit 1857 wird dieser wunderbare Dom auf Anordnung des preußischen Königs simultan durch evangelische Christen mitbenutzt. Dieser Tradition folgend fand auch der Soldatengottesdienst zum Reformationsgedenken am 2. November 2016 im Altenberger Dom statt, den Militärpfarrer Claus-Jörg Richter in Vertretung von Militärdekan Reinhard Gorski, dem Stellvertretenden Leitenden Evangelischen Militärdekan Köln, und seine Mitstreiter bestens vorbereitet hatte.

Bei schönstem Wetter drang durch das um 1400 entstandene Westfenster, das größte Kirchenfenster nördlich der Alpen, das Sonnenlicht ins Innere des Domes und stimmte die Gemeinde auf den Reformationsgottesdienst ein. Noch vor der beeindruckenden Predigt des evangelischen Militärbischofs Dr. Sigurd Rink hatte Roderich Thien, der Vorsitzende von Lachen Helfen e.V., die Gelegenheit, den Anwesenden unseren humanitären Verein und das Hilfsprojekt vorzustellen, für das die Kollekte an diesem Tag bestimmt war: ein mobiles Röntgengerät für das neue VIOLET-Krankenhaus für Kinder und werdende Mütter in der nordsyrischen Stadt Ariha.

Hierfür kamen am Ende mehr als 850 Euro zusammen.

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Vor dem Gottesdienst trafen sich am Hauptportal des Altenberger Doms (von links) Oberstabsfeldwebel Wilfried Schüller, Stellvertretender Geschäftsstellenleiter von Lachen Helfen e.V., Militärpfarrer Claus-Jörg Richter aus Köln und unser Vereinsvorsitzender Roderich Thien.

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Auch die wunderbare Strahlenkranz-Madonna wurde im Inneren des Domes vom Sonnenlicht erfasst.

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Ein Höhepunkt des Reformationsgottesdienstes: Einladung und Feier des Abendmahls – in der Mitte der evangelische Militärbischof Dr. Sigurd Rink.