„Luna360° – gemeinsam einmal rund um Lüneburg für Lachen Helfen e.V.“

Die Kreisgruppe Lüneburg des Reservistenverbandes (VdRBw) hatte am Samstag, den 16. September, zur Premiere des neu ins Leben gerufenen Wohltätigkeitsmarsches Luna360° eingeladen. Die Mondgöttin Luna galt im Mittelalter als Namenspatin für die Hansestadt Lunaburgum. Ein Abbild der Göttin steht im Zentrum von Lüneburg oben auf dem Lunabrunnen in der Mitte des Marktplatzes vor dem Rathaus.

Luna360°-Patch

Der Einladung zum Marsch folgten über 30 Teilnehmer aus dem militärischen und zivilen Bereich, die OLt d.R. Tassilo Schmitt-Fahnert als Leiter der Veranstaltung und Hptm Sven Kiel von der örtlichen Geschäftsstelle des Reservistenverbandes in der Theodor-Körner-Kaserne Lüneburg am Meldepunkt bei bestem Wetter begrüßen durften. Die beschauliche und überwiegend im Grüngürtel um die Stadt verlaufende Strecke mit einer Gesamtlänge von 21 km führte einmal um den Stadtkern herum. Es galt den namensgebenden Lunabrunnen im Zentrum komplett – 360° – zu umrunden. Der Kreis um die Stadtmarke von Lüneburg im Logo, das eigens für ein Klettpatch entworfen wurde, symbolisiert diese Umrundung zusätzlich.

Während des Marsches und bereits vorab wurden fleißig Spenden für den Verein Lachen Helfen e.V. gesammelt. Das zuvor benannte Marschpatch wurde in diesem Zusammenhang als Spendenanreiz entworfen und konnte während des Marsches an Uniform oder Rucksack getragen werden und bleibt ein Erinnerungsstück. Die Patch-Aktion erfolgte mit freundlicher Unterstützung von Café Viereck aus Berlin (vgl. unseren Beitrag Spende aus dem Café Viereck).

Der Marschweg führte für die Teilnehmer auf der ersten Hälfte zum neu eingeweihten „Ehrenfriedhof für Opfer der KZ-Häftlingstransporte 1945“ im Lüneburger Landschaftsschutzgebiet Tiergarten und über die malerische Teufelsbrücke, wo sich die erste Getränkestation befand und Zeit für ein Gruppenphoto war. Entlang des Stadtflusses Ilmenau und durch das Hasenburger Bachtal gelangte die Gruppe schließlich zum Schulzentrum Oedeme, wo sie von den zehn ehrenamtlichen Marschfunktionern empfangen wurde und ein vorbereitetes Mittagessen einnehmen konnte.

OLt d.R. Tassilo Schmitt-Fahnert und Hptm Sven Kiel gehen voran.

Die zweite Hälfte der Strecke führte zunächst über die Lüneburger Festwiese, die Sülzwiesen, und dann rauf auf den ehemaligen Burgberg der Stadt, den Kalkberg. Der Rundumblick über Lüneburg belohnte hier alle für den Aufstieg. Von dort aus ging es weiter durch den Liebesgrund, der im Mittelalter Teil der Stadtumwehrung war, hin zum Kreidebergsee, wo die letzte Getränkestation auf die Teilnehmer wartete. Nach Umrundung des Sees stieß die Gruppe wieder auf die Ilmenau, welche beim Kloster Lüne überquert wurde. Beim Einmarsch durch die Wache der Theodor-Körner-Kaserne wurde die Marschgruppe von den unterstützenden Reservisten mit militärischem Gruß im Spalier empfangen. Im Ziel zeigten sich alle Teilnehmer begeistert von der Marschstrecke und dem Event insgesamt.

Luna360°-Marsch: Spendendose

Beim Abschlussgrillen des Luna360° konnte am Abend eine offizielle Spendensumme von € 1006,49 festgestellt werden, die bereits beim Lachen Helfen e.V. eingetroffen ist. Es ist ein weiterer Beitrag für das Engagement zum Wohle der Kinder in den Einsatzländern unserer Soldaten und Polizisten. Die Spende wird dem Helena-Center für körperbehinderte Kinder in Erbil in Kurdistan (Nordirak) zugute kommen, das seit Ende 2016 vom Verein begleitet wird.

Nach dem Erfolg der ersten Austragung des Luna360°-Marsches und dem sehr guten Feedback der Teilnehmer steht fest, dass dies auch 2024 wieder stattfinden wird. Als Termin ist Sa 21. September 2024 festgelegt.