Noch vor Kurzem haben wir darüber berichtet, dass die seit mehr als zwei Jahrzehnten für unseren humanitären Verein aufspielende Einsatzrockband „DETONATORS & Friends“ einen fantastischen Spendenrekord erzielte, als sie unlängst auf der Fregatte „Mecklenburg-Vorpommern“ im Hafen von Catania (Sizilien) ein mitreißendes Rockkonzert präsentiert hat, das rund 6.000 Euro an Spenden für unsere Kinderhilfsprojekte „eingespielt“ hat.

Nun hat die Formation, die stets unter dem Motto „Rocken für Lachen Helfen“ auftritt, beim „Wochenende an der Jade 2018“ in Wilhelmshaven diese Summe noch einmal bei weitem übertroffen! Vier Tage stand die Marinebühne, ergänzt durch Tombola-Zelt, Lachen-Helfen-Info-Stand und zahlreiche Zelte mit Getränke- und Speiseangeboten auf der Wiesbadenbrücke unserem Verein zur Verfügung. Außer den Detonators traten auch zahlreiche andere Formationen auf und rockten jeweils von früh morgens bis Mitternacht die begeistert mitgehenden Besucher der rundum gelungenen Veranstaltung.

Neben den Konzertauftritten gab es weitere Höhepunkte: Rund 5.000 Preise hatten Lachen-Helfen-Vorstandsmitglied Oberstabsfeldwebel Oliver Weist, als Mann am Bass auch Bandleader der DETONATORS, im Vorfeld zusammen mit Stabsbootsmann Enrico Dörre akquiriert, und so wurde die Tombola zu einer wahren „Spenden-Produktions-Maschine“. Ganz fantastisch war in diesen Tagen die Unterstützung der Soldatinnen und Soldaten vom Marinestützpunktkommando in Wilhelmshaven. Schon die Vorarbeiten waren sehr aufwendig und so gebührt allen Mitstreitern unter der vorzüglichen Organisationsleitung von Stabsbootsmann Enrico Dörre und der Gesamtaufsicht von Fregattenkapitän Lars Vergien, Kommandeur Marinestützpunktkommando Wilhelmshaven, unser höchstes Lob.

Zusammen mit den DETONATORS begeisterte immer wieder Imitator Lothar Grunwald als Elvis Young mit Klassikern der unvergessenen amerikanischen Rock- und Poplegende. Eine wirkliche Besonderheit waren die Auftritte eines leibhaftigen Luftwaffengenerals auf einer Marinebühne! Brigadegeneral Markus Kurczyk, Abteilungsleiter „Ausbildung Streitkräfte“ im Kommando der Streitkräftebasis, ist u.a. auch für die Spitzenkräfte der Sportsoldaten, darunter Weltmeister und Olympiasieger, zuständig. Von den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang hatte er Trikots mitgebracht, die von unseren deutschen Gold- und Silbermedaillengewinnern vor Ort signiert worden waren. Besonders begehrt war das Trikot der deutschen „Silber-Eishockeymannschaft“, das bei einer amerikanischen Versteigerung 469 Euro an Spendeneinnahme für den guten Zweck, den Bau eines Kinderkrankenhauses im sudanesischen Tawilah, erzielen konnte.

Die zahlreichen Besucher staunten nicht schlecht, als General Kurczyk, u.a. auch Vorstandsmitglied bei Lachen Helfen e.V., anschließend im passenden Outfit zusammen mit den DETONATORS als Sänger den Song-Klassiker „Venus“ präsentierte. Am späten Abend füllte sich dann der Raum vor der Bühne immer mehr, da als Höhepunkt der schon weit im Vorfeld angekündigte und allseits im Norden wohlbekannte Radio-ffn-Moderator Franky „Morgenmän“ im US-amerikanischen Weltkriegs-Jeep vorgefahren wurde und für 2 Stunden eine DJ-Show abzog, die es wahrlich in sich hatte. Immer wieder wurden Zugaben verlangt, sodass an diesem Abend erst weit nach Mitternacht die Lichter und Mikrofone ausgeschaltet wurden.

Am Ende der vier ereignisreichen Tage waren alle Beteiligten mehr als zufrieden und der Aufwand hatte sich auch für die Kinder in Not rentiert: Insgesamt waren rund 10.000 Euro an Reinerlös zusammengekommen – ein fantastischer Rekord durch die DETONATORS & Friends, die vielen weiteren Mitstreiter und Unterstützer – und natürlich für Lachen Helfen e.V.!

Die Marinebühne mit zahlreichen Pagodenzelten für Info-Stand, Tombola, Getränkeausschank und Speisenangeboten war das Zentrum für die DETONATORS-&-Friends-Konzert-Auftritte auf der Wiesbadenbrücke im Hafen von Wilhelmshaven (Foto: Delia Dörre).

Immer wieder ein herrlicher Anblick – die Viermastbark Sedov, das größte noch segelnde traditionelle Segelschiff der Welt (Foto: Lachen Helfen e.V.).

Ein beeindruckender Kontrast zur Parade der Windjammer-Schiffe – die Fregatte Hamburg, das Flaggschiff der Deutschen Marine (Foto: Lachen Helfen e.V.).

Am Lachen-Helfen-Stand hatten sich eingefunden (von links): „Marine-Chef-Organisator“ Stabsbootsmann Enrico Dörre, Lachen-Helfen-Vorsitzender Roderich Thien, Brigadegeneral Markus Kurczyk, DETONATORS-Bandleader Oberstabsfeldwebel Oliver Weist und Fregattenkapitän Lars Virgien, Kommandeur Marinestützpunktkommando Wilhelmshaven (Foto: Delia Dörre).

Die Amerikanische Versteigerung des von allen Spielern signierten Trikots der deutschen Eishockey-Silbermedaillengewinner von Pyeongchang wurde vorgenommen durch (von links): Fregattenkapitän Lars Vergien, Vereinsvorsitzendem Roderich Thien und Brigadegeneral Markus Kurczyk (Foto: Delia Dörre).

Manuela Schumacher war die glückliche Gewinnerin des signierten Eishockey-Silbermedaillen-Trikots, als sie – in dem Moment, in dem die Musik ausgeschaltet wurde –als letzte aller Spender ihr Gebot in den Spendentopf geworfen hatte.

Eine besondere Einlage gab es nach dem „Bekleidungswechsel“ durch Brigadegeneral Markus Kurczyk, der – begleitet durch DETONATORS & Friends – unter großem Beifall des Publikums den Song-Klassiker „Venus“ zum Besten gab (Foto: Delia Dörre).

Vorzüglich waren stets die Darbietungen von Elvis Young, alias Lothar Grunwald, der zusammen mit den DETONATORS die schönsten Klassiker des unvergessenen Elvis Presley präsentierte (Foto: Delia Dörre).

„Morgenmän“ Franky, der im hohen Norden verehrte Radio-ffn-Moderator, am späten Abend auf der Marinebühne – ein Höhepunkt der Darbietungen auf der Wiesbadenbrücke (Foto: Delia Dörre).

Auch die begeistern Fans von Franky waren nicht mehr zu halten und wurden zu aktiven Teilnehmern der gelungenen DJ-Show (Foto: Delia Dörre).

Am Ende der fetzigen vier Tage an der Jade feierte das begeisterte Publikum die DETONATORS & Friends zu Recht (von links): Klaus Rettkowski, Michael Feil (Sänger der Band „Duun am Deich“), Hauptmann Hubert Eiden, Marc Janßen, Stabsfeldwebel Sascha Staib, Erster Kriminalhauptkommissar Lutz Euler, Bandleader Oliver Weist und Lothar Grunwald (Elvis Young); knieend: Janneck Risse (Sohn von Klaus Rettkowski) (Foto: Delia Dörre).

Lesen Sie auch unseren Bericht in den Lachen Helfen Nachrichten I/2018!