Seit mehreren Jahren haben die kriegerischen Auseinandersetzungen im Osten der Ukraine zu Vertreibung, Umsiedlung und Evakuierungsmaßnahmen zahlreicher Kinder und Jugendlicher geführt, die aus ihrem gewohnten familiären Umfeld in den Regionen Donezk, Lugansk und der Krim herausgerissen wurden und zumeist sämtliche soziale Bindungen verloren haben. Lachen-Helfen-Vorstandsmitglied Kriminaldirektor a.D. Uwe Mainz hatte bereits 2016 Kontakt zu der Organisation „The Way Home“ aufgenommen, die seit längerem elternlose Kinder in Odessa unterstützt, indem sie ihnen Nahrung und medizinische Versorgung beschafft und – wenn möglich – auch eine Schlafstelle zur Verfügung stellt. Für weiterführende Unterstützung fehlen jedoch die finanziellen Mittel.


Die Lagekarte zeigt den Ort, an dem das Gebäude steht, das für das Summer Camp für die Straßenkinder von Odessa aufwendig rekonstruiert werden muss.

Da Uwe Mainz aber auch Mitglied beim Rotary Club Neandertal ist, gelang es ihm nach längeren Verhandlungen eine beispielgebende Kooperation zuwege zu bringen: „Sein“ Rotary Club und unserer humanitärer Verein Lachen Helfen e.V. bringen gemeinsam die Kosten für den Wiederaufbau eines Gebäudes der Organisation „The Way Home“ im Ort Pokrovka auf einer Halbinsel nahe der Küste Odessas auf, das weitgehend bei den militärischen Auseinandersetzungen zerstört worden war. Auf diese Weise kann für die betroffenen Kinder ein Summer Camp errichtet werden, in dem jeweils rund 200 Kinder und Jugendliche durch die Betreuung qualifizierter Pädagogen regenerieren können und durch geeignete resozialisierende Programme wieder an das tägliche Leben herangeführt werden.

Mittlerweile sind nach dem zunächst notwendigen teilweisen Abriss der stark beschädigten Gebäudeteile die Baumaßnahmen schon weiter fortgeschritten, sodass bereits an die Ausstattung des Summer Camps mit Möbeln, Gerätschaften, und Spielgeräten gedacht werden kann. Auch ein kleiner Minibus für den Transport der Kinder ist bereits angeschafft worden. Wir werden weiter über die Fortschritte beim Wiederaufbau und der Ausstattung dieser Begegnungsstätte berichten.


Vor Beginn der Rekonstruktionsarbeiten war das ausgewählte Gebäude in einem wahrlich miserablen Zustand.


Teilweise waren auch Abrissarbeiten notwendig, um die Voraussetzungen für die notwendigen Umbauarbeiten zu schaffen.


Nach dem Teilabriss wurden zunächst die benötigten Baumaterialien herbeigeschafft.

Mittlerweile ist an dem zuvor baufälligen Gebäude durch bereits durchgeführte Baumaßnahmen ein deutlicher Fortschritt zu erkennen.