Mutter Teresa war ja Albanerin. Sie wurde 1910 in Skopje geboren.

Die im Kosovokrieg mutwillig zerstörte Mutter-Teresa-Sonderschule für Hör- und Sprachgeschädigte in Prizren wird seit ihrem Wiederaufbau durch die Caritas in den Jahren 1999 bis 2002 von den Soldaten der deutschen KFOR-Truppen immer wieder finanziell und materiell aus Mitteln von Lachen Helfen e.V. unterstützt. Neben einem Internat unterhält sie eine eigene Lehrwerkstatt mit Schlosserei und Schreinerei, für die am 4. April 2013 wieder Werkstoffe wie Holz, Metall, Farbe und Türschlösser im Wert von € 1000,– übergeben werden konnten. Aus dem Holz werden jetzt Stuhl- und Tischmöbel für den Kindergarten gezimmert, der sich auf dem Schulgelände befindet und in dem je zur Hälfte behinderte und nicht behinderte Kinder untergebracht sind.

„Hier lernen 67 Schüler, verteilt auf zwölf Klassen. Im Kindergarten, der im Jahr 2002 dazu gebaut wurde, werden 28 Kinder betreut“, erläuterte Besnik Krasniqi, der Direktor der Einrichtung. „Die Schule bietet drei Ausbildungsberufe an: Schreiner und Schlosser für Jungen und Schneiderin für Mädchen“, fügte er stolz hinzu. „Wir haben 58 Angestellte, die sich um alles kümmern.“

An der Übergabe des Materials nahm auch der Kommandeur Oberst i.G. Ewald Nau, teil. Er wurde durch die Werkstätten geführt und war von der Wirkung der Maßnahme überzeugt. „Die Kinder sind die Zukunft eines jeden Landes. Jedes Kind verdient eine vernünftige Schul- und Berufsausbildung, und ich finde es gut, dass hier Schüler und Jugendliche mit und ohne Handicap zusammen untergebracht sind, so dass sie sich selbst und einander helfen können“, betonte Oberst Nau.

Der Direktor bedankte sich herzlich beim Kommandeur und den deutschen Soldaten und Soldatinnen für die anhaltende Unterstützung. „Das Material ist in den richtigen Händen. Die Älteren werden daraus in der Werkstatt tolle Möbel zaubern“, sagte er zum Schluss.

Diesen Bericht finden Sie auch in den Lachen Helfen Nachrichten I/2013!