Soldaten errichten Sanitäranlagen in Behindertenschule am Bundeswehrstandort Termiz in Usbekistan

„Wo wir sind, da helfen wir!“

Sechzig Kilometer nördlich von Masar-e Scharif in der nordafghanischen Provinz Balch liegt auf der anderen Seite des Amudarja, des legendären Grenzflusses zwischen Afghanistan und Usbekistan, die Stadt Termiz in der usbekischen Provinz Surxondaryo. Hier unterhält die Bundeswehr – sozusagen auf sicherem Terrain – seit 2008 ihren strategischen Lufttransportstützpunkt (StratLTStp) zur Versorgung der ISAF-Einsatzkräfte in Afghanistan. Auch hier kommen die stationierten Soldatinnen und Soldaten mit der Not der örtlichen Bevölkerung in Berührung und engagieren sich tatkräftig – mit der finanziellen Unterstützung durch Lachen Helfen e.V. – bei der Verbesserung der Lebensbedingungen insbesondere für die Kinder.

„Biz bilan orzu va imkoniyatlar birlashadi.“ – „Träume und Chancen kommen bei uns zusammen.“

So konnte im Laufe des Jahres 2012 der dringend notwendige Neubau von Sanitäranlagen für eine Behindertenschule, das Surxondaryo-Hilfszentrum für behinderte Kinder und deren Familien „Imkon“ („Chance“), projektiert und mit eigener Hände Kraft realisiert werden. Für den Bau waren nur € 1.100,– notwendig gewesen, weil die Soldaten und Soldatinnen alles in Eigenarbeit leisteten.

Zwischendurch, am 13. April 2012, war Richtfest. Das hatten sich die Soldaten und Soldatinnen verdient.

Die feierliche Einweihung nach traditionellem Zeremoniell war am 13. Juli 2012. Zuvor hatte Lachen Helfen schon eine Blindenschreibmaschine und eine Waschmaschine finanziert sowie ein medizinisches Audiometer für eine Kinderklinik in der Nähe, Im August kam noch eine Kücheneinrichtung für die Schule dazu. Der Verein stellte alles in allem gut € 13.000,– zur Verfügung. Die Helfer hatten Freude an ihrer Arbeit und an den lachenden Gesichtern der Kinder.

Lesen Sie unsere Titelgeschichte in den Lachen Helfen Nachrichten I/2013!